Bei meiner Coachingtätigkeit bekomme ich viele Fragen gestellt, die ich mit Dir einmal monatlich in meinem Sonntagsblog teilen möchte. Vielleicht findest Du hier auch Antworten auf Deine Fragen.
Wohin mit den alten Handy’s? Zum Elektroschrott?
Elektroschrott ist immer eine Option, vor allem wenn Du keine Energie und Zeit darin investieren möchtest.
Bei mir hat sich bewährt, auch kaputte Handys per Ebay zu versteigern. Es gibt Menschen, die dafür eine Verwendung haben.
Ich empfehle Dir, schau Dir Angebote in Ebay für ein vergleichbares Handy (Marke, Modell) an und überlege Dir, für welchen Betrag bist Du bereit, darin Deine Zeit zu investieren. Ich persönlich stelle keine Dinge unter 10 Euro ein. Der Aufwand lohnt sich für mich nicht.
Wie kann ich alte Textilien (Kleidung, Tischwäsche, Bettwäsche etc.) entsorgen, die kaputt sind? Darf ich sie auch in den Altkleidercontainer geben?
Kaputte Kleidung oder alte Textilien kannst Du zwar im Altkleidercontainer entsorgen, jedoch aus der ökologischen Sicht ist es nicht empfehlenswert.
Die Inhalte der Altkleidercontainer werden zuerst sortiert und die nicht verwendbaren Kleidungsstücke werden industriell meist zu Dämm-Material in der Baubranche oder als Putzlappen weiterverarbeitet. Allerdings ist der Sortiervorgang von kaputter Kleidung so aufwändig, dass die meisten Textilien in der Verbrennungsanlage landen.
Deshalb ist es sinnvoller, kaputte und unbrauchbare Kleidung über den Hausmüll oder Wertstoffhof zu entsorgen.
Bevor Du es tust, überlege, ob Du diese upcyclen und zu Putztüchern umfunktionieren kannst.
Wie kann ich jemanden motivieren, entbehrlichen „Ballast“ abzuwerfen, der sonst gerne zum Sammler neigt?
Menschen, die dazu neigen, zu sammeln und zu horten, tun es aus innerer Unsicherheit. Diese hat tiefere Ursachen, wie Angst vor einem Mangel, einer Not oder ein mangelndes Vertrauen in die Zukunft. Diese Ängste wurden ihnen möglicherweise schon von ihren Vorfahren mitgegeben.
Du kannst nur etwas tun, wenn der „Sammler“ damit selbst unglücklich ist. In Deinen Augen mag es entbehrlicher Ballast sein, weil Dich selbst solche Dinge belasten und Du ihm etwas Gutes tun möchtest. Auch wenn Deine besten Absichten dahinter stecken. Jedoch wenn er ein glückliches und erfülltes Leben führt, dann passt es für ihn. Ordnung und auch Ballast sind sehr individuell.
Falls er aber offensichtlich darunter leidet und kein besonders glückliches Leben führt, dann kannst Du versuchen, ihm dieses bewusst zu machen, in dem Du mit ihm darüber redest. Hier ist aber größte Empathie angesagt, da Du seine wunden Stellen ansprichst.
Einige Menschen, bei denen die Ängste sehr tief verankert sind, können diese nur mit einer therapeutischen Unterstützung überwinden.
Hast Du auch eine Frage bezüglich Ordnung und Ausmisten?
Schreib es mir einfach in die Kommentare und ich werde es Dir gerne beantworten.
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