Beim Ausmisten geht es um „Dingsliebe“ und Nutzen. Dinge, die Du liebst und brauchst, behalte, alles andere kann weg.
DINGE, DIE DU LIEBST
Was heißt Dinge zu lieben?
Sagst Du manchmal
?“Ich liebe dieses Kleid“,
?“Ich liebe dieses Essen“,
?“Ich liebe dieses Bild“…?
Wie fühlst Du Dich, wenn du dein Lieblingsbild anschaust? Berührt, erfreut, dankbar, kraftvoll, strahlend, energiegeladen, beruhigt, glücklich?
Wie fühlst Du Dich, wenn Du ein anderes Bild anschaust? Wie fühlst Du Dich im Vergleich zu Deinem Lieblingsbild? Ähnlich oder eher schwächer, lustloser, beunruhigter, melancholischer, niedergeschlagener, gleichgültiger? Willst Du Dich nicht bei allen Deinen Bildern ähnlich fühlen wie bei Deinem Lieblingsbild?
Und wie fühlst Du Dich beim Anblick eines geliebten Menschen? Hast Du ähnliche Gefühle wie bei Deinem Lieblingsbild oder sind Deine Gefühle wesentlich stärker? Empörst Du Dich jetzt sogar über meine Frage, wie kann ich überhaupt die beiden Gefühle miteinander vergleichen?
„Dingsliebe“ ist eben relativ. Oft erst im Vergleich mit anderen Dingen kannst Du entscheiden, welche Du am meisten liebst und welche Dich in deinem Leben am stärksten unterstützen. Wahre Liebe zu einem Menschen ist absolut und mit nichts auf dieser Welt vergleichbar. Falls Dir ein Gegenstand lieber ist als ein geliebter Mensch, hast Du ein größeres Problem als physisches Gerümpel und brauchst dringend eine tiefgreifende Ordnung in Deinem Inneren zu schaffen. Mit der äußeren Ordnung in Deinem Zuhause anzufangen ist mindestens schon ein Anfang.
Tipp: Wähle einen Gegenstand aus jeder Kategorie (Kleidung, Deko, Wäsche, Möbel, Küchenutensilien usw.) aus, den Du am meisten liebst (dein Lieblingskleid, Lieblingstasse, Lieblingsbild, Lieblingsbettwäsche, Lieblingspfanne usw.) und vergleiche es mit jedem anderen verwandten Gegenstand. Trenne Dich von allem, was in Dir schwächende und negative Gefühle hervorruft.
DINGE, DIE DU BRAUCHST
Dinge, die Du regelmäßig oder gelegentlich brauchst, sind nicht so emotional behaftet. Hier geht es weniger um Liebe, sondern viel mehr um das Nutzen.
Beispiel: Denk an eine Schere. Du brauchst sie zum Abschneiden von Kaufetiketten oder Nähfäden, zum Aufschneiden von Verpackungen, zum Basteln, zur Maniküre usw. Ohne eine Schere würdest Du Dich wahrscheinlich schwerer tun und Dich darüber auch noch ärgern. Also es ist nützlich, eine Schere zu besitzen. Es ist nützlich je nach Interessen sogar mehrere Scheren zu besitzen, wie Küchenschere, Gartenschere, Nagelschere, Stoffschere, Friseurschere, Papierschere usw. Falls Du aber mehrere Exemplare von jeder Sorte besitzt, behalte dein Lieblingsexemplar und trenne Dich von dem Rest.
Wie Du siehst, haben „Dingsliebe“ und wahre Liebe zu Menschen nur SEHR WENIG GEMEINSAM! Lerne es zu trennen. Das ist Dein Schlüssel zum Loslassen und erfolgreichen Ausmisten.
[…] Du in meinem Blog Was haben wahre Liebe und Dingsliebe gemeinsam lesen kannst, „Dingsliebe“ ist relativ. Oft erst im Vergleich mit anderen Dingen […]
[…] über die Ausmisten-Entscheidungshilfe kannst Du in meinem Blog „Was haben wahre Liebe und „Dingsliebe“ gemeinsam?“ […]